Red Bull Air Race |
![]() Flugzeug des Champions 2005 |
![]() Helikopter zur Überwachung der Air-Box |
Das dritte Rennen des diesjährigen Red Bull Air Races führte elf tollkühne Piloten nach Berlin. Während sich Klaus Schrodt im Paddock noch über sein Heimspiel freute, konnte sich Mike Mangold (Champion 2004 und 2005) kaum vor Autogrammwünschen retten. Aber auch wegen seiner Maschine und dem hübschen Grid-Girl blieb sein Stand umlagert. Seit der spektakulären Unterquerung einer Donau-Brücke in Budapest und dem Durchfliegen eines Bergtunnels in China in Rückenlage, herrscht aber auch bei Peter Besenyei (Weltmeister im Kunstfliegen) großer Andrang. |
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Nachdem uns die Teams Einblick in ihr Hangar gewährt haben, gilt es nun die Wettkampfregeln zu verstehen. In einer von Hubschraubern begrenzten Luftbox von 1 km x 1 km x 1 km galt es so schnell wie möglich 17 Tore/Flugfiguren auszuführen. Start und Ziel bildete das schwarz-weiße Red-Bull-Tor. Je nach Farbe sind die 20 m hohen Pylonen möglichst in Höhe der Streifen bei ca. 15 m zu durchfliegen. Für alle Regelverstöße gibt es Strafsekunden. Gestartet wird auf das Signal "Smoke on!" mit einem Sturzflug von ganz oben. |
![]() Rote Tore sind hochkant ... |
![]() blaue Tore waagerecht zu durchfliegen. |
Die Flugzeug sind auf Wendigkeit und Speed getrimmt. Alle der vier eingesetzten Maschinentypen erreichen eine maximale Geschwindigkeit von etwa 420 km/h. Der Sieger wird in zwei Läufen bestimmt. In Berlin hatte Kirby Chambliss vor einer Kulisse von 400.000 Zuschauen überlegen gewonnen und legte damit hier den Grundstein für seinen Gesamtsieg auf der Worldtour 2006. |
![]() Klaus Schrodt Platz 4 |
![]() Peter Besenyei Platz 2 |
![]() Kirby Chambliss = Platz 1 = |
![]() Mike Mangold Platz 3 |
![]() Don't drink and fly! |
Champion of World Series 2006 |
Kirby Chambliss (47) ist ein wahrer Flug-Fanatiker. Er wohnt mit seiner Familie auf einer Ranch in Arizona, die direkt vor der Haustür eine Startbahn hat. Sein Vater ist Fallschirmsprung-Lehrer. Er selbst war mit 24 Jahren der jüngste Pilot einer amerikanischen Linienfluggesellschaft. 1985 kaufte er sich ein Kunstflugdoppeldecker und ist seit 2005 Kapitän des nationalen US Aerobatic Teams. In der Red Bull World Series belegte er 2005 Platz 3 und setzte sich für 2006 den WM-Titel zum Ziel. |
Der Zufall ergab, dass in Perth (Australien) zum Ende der Saison 2006 die selben Gewinner auf dem Tour-Treppchen standen, wie im Mai in Berlin. Gegenüber den Kängurus in Downunder sahen die Flaggen-Mädchen in Deutschland jedoch besser aus und ließen sich dazu noch, bereitwillig bespritzen. |
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